Dem EF English Proficiency Index (EPI) zufolge landet Deutschland mit seinen Englischkenntnissen im weltweiten Vergleich nur auf Platz 14, hinter Ländern wie Polen, Malaysia und Österreich. Schweden, Norwegen, die Niederlande und Estland führen das EPI-Ranking an. Der Sprachschulanbieter EF hatte dafür Tests von rund 750.000 Erwachsenen in 60 Ländern ausgewertet.
Immerhin: In den vergangenen sechs Jahren haben sich die Englischkenntnisse der Deutschen leicht verbessert. Doch das reicht nicht, sagt Johan Skaar, Geschäftsführer von EF Deutschland: "Als Export-Weltmeister und Nummer eins im europäischen Auslandstourismus ist die Beherrschung von Fremdsprachen für die Deutschen von sehr großer Bedeutung." Englisch spiele dabei eine zentrale Rolle.
Problematisch sei vor allem die in Deutschland weit verbreitete Haltung, dass das Englischniveau "gut genug" sei. Diese Einstellung ist auch in Frankreich sehr verbreitet. Das Land kommt in der Studie nur auf Platz 35, einen Platz hinter der Volksrepublik China.